FAQ

Warum ein Brustgeschirr?

Bestimmt ist Ihnen aufgefallen, dass die Hunde auf den Fotos dieser Webseite ein Brustgeschirr statt einem Halsband tragen.

Ähnlich wie bei uns ist der Halsbereich des Hundes sehr sensibel. Wirbelsäule, Luft- und Speiseröhre, Muskeln und Kehlkopf sind dort nur wenig geschützt vor äußerer Einwirkung.

Selbst wenn wir achtsam spazieren gehen, passiert es, wenn auch ungewollt hin und wieder, dass sich die Leine spannt. So kommt Zug auf das Halsband und somit auf den Hals des Hundes.

Beispielsweise wenn der Hund einer interessanten Spur folgt, einen anderen Hund begrüßen möchte oder sich erschreckt.

Bei manchen Hunden führt das zu einer röchelnden Atmung, Verspannungen oder gar Prellungen von Luft- oder Speiseröhre und gegebenenfalls zu dauerhaften Schmerzen.

Diese körperlichen Beschwerden können den Hund unter Stress setzen und so unerwünschtes und sogar aggressives Verhalten gegenüber anderen Hunden oder Menschen hervorrufen.

Vielleicht kennen Sie das, wenn eine Begegnung zwischen zwei Hunden in dem Moment eskalisert, wenn eine Leine gespannt wird. Oder wenn ein Hund mit allen Hunden gut klar kommt, bis er sich an der Leine befindet.

Mit einem gut sitzenden Brustgeschirr verteilt sich der Zug von der Leine gleichmäßig auf den Brustkorb, um Schmerzen und unerwünschtes Verhalten zu vermeiden.

Was muss ich beim Kauf eines Brustgeschirrs beachten?

Ein gutes Brustgeschirr ist weich und waschbar. Das Material und die Nähte sollten nicht scheuern.

Der Brustgurt sollte je nach Hund ca. eine Hand breit hinter dem Ellenbogen sitzen. Der Hund soll seine Vorderbeine ganz normal beim Laufen bewegen können und wird dadurch nicht eingeschränkt.

Sie sind unsicher, welches Brustgeschirr für Ihren Hund das passende ist? Schreiben Sie mich gerne an: info@invisiblelead.de

Hunde lernen umgebungsbezogen. Das heißt, sie merken sich beim Lernen auch bestimmte Orte.

Warum arbeiten wir ohne Hundeplatz?

So kommt es schnell auch zum oft gefürchteten Hundeplatz-Phänomen, bei dem der Hund auf dem Trainingsgelände alle Kommandos wunderbar ausführt, im „realen Leben“ aber nicht.

Manch einer kennt das Phänomen auch von zu Hause. Der Hund macht wunderbar „Sitz“ im eigenen Wohnzimmer auf dem graublauen Teppich, aber irgendwie nur da.

Um dem entgegen zu wirken üben wir immer mal an einem anderen Ort. Damit Sie und Ihr Hund gut in Alltagssituationen zurecht kommen und je nach Trainingsaufgabe unter realen Bedingungen lernen.

Warum bauen wir Kommandos im Einzeltraining auf?

Wie wir Menschen lernen Hunde am besten, wenn sie möglichst entspannt und in einer positiven Grundstimmung sind. Unter möglichst wenig Ablenkung können Sie sich besser konzentrieren.

Ist es wild und hektisch um unsere Hunde herum, leidet die Konzentration. Unter zu viel Stress können sie sich Dinge weder gut merken, noch gute Leistungen erbringen.

Diese Lernbedingungen werden am besten im Einzeltraining erreicht.

Was trainieren wir denn dann im Gruppentraining?

Mit dem Gruppentraining verfolgen wir gleich zwei Ziele.

Ziel 1: Sozial sicheres Verhalten

Das Sozialverhalten unserer Hunde wird durch den regelmäßigen Kontakt mit Artgenossen verbessert und gefestigt.

Unter Aufsicht eines Trainers können Hunde sicherer im Umgang mit anderen Hunden werden, sich in der Gruppe stark fühlen und sozial sicheres Verhalten üben.

Die Menschen lernen unter der Anleitung des Trainers ihre Hunde zu beobachten, Situationen einzuschätzen.

Was für andere Leute wie „spazieren gehen“ aussieht, verbessert langfristig unser Verhalten und das unserer Hunde im alltäglichen Umgang mit anderen Hunden und deren Besitzern.

Somit ist der soziale Umgang das vorrangige Ziel unseres Gruppentrainings.

Ziel 2: Üben für den Alltag

Der Aufbau wichtiger Kommandos ist ein Fall für das Einzeltraining.

Das Gruppentraining hingegen bietet eine wunderbare Möglichkeit bereits erlernte Kommandos unter Ablenkung zu üben. Das, was im Einzeltraining klappt, funktioniert noch lange nicht in ungewohnten Umgebungen, mit anderen Hunden oder Menschen drum herum.

Auch andere Übungen zum Thema Nasenarbeit, Geschicklichkeit und Erkundung bereichern das Gruppentraining, geben Ideen und schaffen Auslastung für den Alltag.

Die Mischung macht’s.

Wie wenn wir uns eine Woche nicht gesehen haben, ist auch das vorrangige Ziel unserer Hunde erst einmal der soziale Austausch. Die kleinen Übungseinheiten zwischendurch bringen Ruhe und Abwechselung in das Treffen.